DRAMATURGIE DES THEATERS, DES HÖRSPIELS UND DES FILMS von GOTTFRIED MÜLLER mit einem Beitrag von WOLFGANG LIEBENEINER Sechste erweiterte und verbesserte Auflage 1954 KONRAD TRILTSCHVERLAG WÜRZBURG

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Seit Lessings „Hamburgischer Dramaturgie“ und Gustav Freytags „Technik des Dramas“ hat keine Dramaturgie die Praktiker und Theoretiker des Theaters so erregt und befruchtet wie — Gottfried Müllers — Dramaturgie des Theaters, des Hörspiels und des Films — Erstmals 1941 erschienen, erlebte das Buch in rascher Aufeinanderfolge sechs Auflagen. Nunmehr liegt das Werk in einer neuen, siebenten Auflage, vor. Daß sich an den grundlegenden Thesen des Buches nichts geändert hat und auch nichts zu ändern brauchte, ist in dem Charakter des Buches begründet, das zum ersten Male für weiteste Kreise verständlich die Gesetze der Dramaturgie aus den ewig gültigen Elementen des Theaters ableitet. Die enge Bindung von Theater, Hörspiel und Film ist dabei ebenso treffend wie neu gesehen und herausgearbeitet. — Was den Erfolg des Müllerschen Buches bedingt, ist die Tatsache, daß es ein Mann der Praxis und kein Theoretiker schrieb. „Die Wissenschaft hat nur dann einen sozialen Wert“, sagt Dr. Müller, „wenn ihre Ergebnisse praktisch anwendbar sind.“ Hunderte von Zuschriften haben bewiesen, daß die Jugend ebenso wie der erfahrene Schriftsteller sich hier angesprochen fühlen. Auch das Ausland interessierte sich für das Werk, das als einzige deutsche Dramaturgie der neueren Zeit auf der Film-Biennale in Venedig zu finden war und in das amerikanische Film-Schrifttum eingegangen ist. — Wolfgang Liebeneiner, der bekannte deutsche Filmregisseur, leitet das Buch mit einem Beitrag über das Thema „Spielleiter und Dichter“ ein. Das Werk führt durch die gesamte Theatergeschichte des Abendlandes vom Standpunkt der Dramaturgie aus und behandelt alle entscheidenden Fragen der Handlungsführung, der dramatischen Wirkungen und des richtigen, kunstgerechten Aufbaus des Theaterstückes, des Hörspiels und des Films. Dem 1953 in Mailand verstorbenen Verfasser widmet in einem Nachruf „In memoriam Gottfried Müller“ der bekannte Theaterwissenschaftler Prof. Dr. Otto C. A. zur Nedden Worte des Gedenkens.

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